Mit Krisen kennt sich der Stahlhändler Rolf Thomann aus. Musste er doch selbst erst vor wenigen Jahren sein Unternehmen durch eine "Insolvenz in Eigenverwaltung" führen. Sein Unternehmen hat es überlebt.
„Wenn man eine existenzbedrohende Krise überstanden hat, kriegt man mehr Selbstvertrauen.“ Und das strahlt Thomann aus, mitten im Lockdown, in einer Zeit der großen Unsicherheit. Er und seine Mannschaft wissen, dass sie mit Krisen umgehen können und dass er seine Leute in schweren Zeiten nicht im Regen stehen lässt. Sein Beispiel tut gut und genauso auch die Offenheit, mit der er sich im DenkRaum Führung Talk in die Karten schauen lässt. Natürlich habe er damals Ängste gehabt und sich ausgemalt, wie es sein würde, alles zu verlieren, doch: „Angst ist ein schlechter Berater. Man muss sie auch mal beiseite schieben. Wenn die Mitarbeiter merken, dass der Chef auch nicht weiß, wo‘s hin geht, verlassen sie das Unternehmen.“ In schweren Zeiten wäre es besonders fatal, auch noch gute Leute zu verlieren. „Das Vertrauen der Kunden und das Zutrauen, dass die Führungskraft das hinkriegt, sind die Schlüssel überhaupt.“
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